Paz Sin Justicia − Peace Without Justice
Frieden ohne Gerechtigkeit
Thema: Oaxaca 
Filmemacher: Simon Sedillo 
Land/Jahr: Mexiko 2008 
Dauer: 41 Minuten 
Format: Keine Angabe 
Sprache: Keine Angabe 
 

Die 41-minütige Dokumentation der mexikanischen Organisation CODEP (Komitee zur Verteidigung der Volksrechte) untersucht den Aufstand in Oaxaca, die gegenwärtige Repression und die anhaltenden Kämpfe für Gerechtigkeit und Freiheit. Korruption, institutionalisierte Unterdrückung und ökonomische Ausbeutung sind Teil des täglichen Lebens für die Bevölkerung Oaxacas.

Am 29. Oktober 2006, zwei Tage nach der Ermordung des New Yorker Indymedia-Journalisten Brad Will, drang die mexikanische Föderative Präventiv-Polizei (PFP) in Oaxaca-Stadt ein, um »die Ordnung wiederherzustellen«. Die PFP brauchte einen Monat, um die soziale Bewegung der APPO (Volksversammlung der Völker Oaxacas) brutal zu unterdrücken. Am 25. November 2006 erklärte die PFP ihren Sieg über die soziale Bewegung.

Die Massenmedien und die Regierung des Bundesstaats Oaxaca behaupten, Recht und Ordnung seien wiederhergestellt und sie seien mit den radikalen Elementen der APPO fertiggeworden, Oaxaca sei zu Normalität und Frieden zurückgekehrt. Der Film untersucht, wie dieser Friede heute aussieht und was diese Rückkehr zur Normalität für Oaxaca bedeutet.

»Währenddessen wartet die APPO, zusammen mit der Bevölkerung, auf den nächsten Moment, das durchzuführen, was sie begonnen haben: Selbstbestimmung, Autonomie, Volksgewalt und die Würde, die der Aufstand von unten mit sich bringt.« (Zitat aus dem Film)



 

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