Ayotzinapa − Mitgefühl, aber keine Mitverantwortung: H&K-Hauptversammlung am 12.7. in Oberndorf
News vom 15.07.2019 | |
Die Kritischen Aktionär*innen auf der H&K-Hauptversammlung:
https://www.ohne-ruestung-leben.de/nachrichten/article/kleinwaffenhersteller-heckler-koch-2019-aktionaers-hauptversammlung-313.html
Was Ayotzinapa angeht, fasst Ohne-Rüstung-Leben die Reaktion auf der Hauptversammlung so zusammen:
Auf Nachfrage verurteilte der Vorstand des Kleinwaffenherstellers die Verbrechen im Fall Ayotzinapa und äußerte Mitgefühl für die Angehörigen in Mexiko. Eine Mitverantwortung erkennt der Kleinwaffenhersteller jedoch weiterhin nicht an, obwohl bei den Verbrechen nachweislich auch illegal exportierte G 36-Gewehre eingesetzt wurden. Es lägen keine gesicherten Erkenntnisse für eine solche Mitverantwortung vor.
Die Kritischen Aktionär*innen wollen aber weiter dran bleiben und wir sind bereits angefragt, auch weiterhin zu unterstützen:
Die Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre werden den Vorstand und Aufsichtsrat von "Heckler & Koch" weiterhin auffordern, anzuerkennen, dass ihr Unternehmen keine normalen Güter verkauft, sondern tödliche Waffen. Es würde dem Kleinwaffenhersteller gut zu Gesicht stehen, die tödlichen Folgen seiner bisherigen Geschäftspraxis aufzuarbeiten, seine Verantwortung anzuerkennen und öffentlich darzustellen, wie zukünftig ausgeschlossen werden kann, dass Kleinwaffen aus Oberndorf in kriegführenden und menschenrechtsverletzenden Ländern zum Einsatz kommen.

Pressemitteilung anbei:
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