Morristown

  »Wir stellen in diesem Land nichts her. Wenn sie die Häfen schließen, sind wir nackt und barfüßig.«

Morristown ist eine Antwort der Arbeiterklasse auf die Globalisierung. Der Film involviert die Zuschauer in die Themen Immigration, Kapitalflucht und die organisierte Forderung nach ökonomischer Gerechtigkeit.

Morristown wurde acht Jahre lang in den Bergen des östlichen Tennessee, im Inneren Mexikos und in der Grenzstadt Ciudad Juárez gefilmt und basiert auf den authentischen Aussagen der Arbeiter, die über ihr Leben, ihre Arbeit, Enttäuschungen und Hoffnungen sprechen. Diese Gespräche verbinden sich mit Szenen in den Fabriken, Feldern, Gewerkschaftshäusern, mexikanischen Läden, Stadtparks und Arbeitsvermittlungen. Der Dokumentarfilm nimmt uns mit zur US-mexikanischen Grenze El Paso-Juárez, um ein besseres Verständnis der Verlagerung von Fabriken aus Morristown zu vermitteln, und in das Innere von Mexiko, um die Ursachen zu betrachten, die die Migration aus dieser Gegend hervorrufen. Der Film endet mit einem überwältigenden Sieg der Gewerkschaft auf einer Hühnerfarm.

Morristown führt auf humane und eingängige Weise an die Probleme der Globalisierung heran. Der Film möchte Arbeiterzentren, Gruppen für Migrantenrechte und Gewerkschaften erreichen und Arbeiter über ethnische Grenzen hinweg zusammenbringen.

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