Zum Fall Digna Ochoa

  Eine Information von INIMEX Hamburg:

Am 26. November hat uns die Generalstaatsanwaltschaft von DF (PGJDF) eine böse Weihnachtsüberraschung im Fall Digna Ochoa beschert. Sie hat entgegen den damals und inzwischen vorgebrachten, zahlreichen Beweisen für einen Mord, entgegen den Zeugenaussagen über die wirklichen Täter, entgegen auch den kürzlich erfolgten Eingaben der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko, der Mexikoplattform in Österreich und von Lawyers’ Rights Watch Canada die Behauptung vom Juli 2003 bekräftigt, dass es sich um einen Suizid handele und deshalb keine Strafverfolgung eingeleitet würde ( s. http://www.pgjdf.gob.mx/temas/5-1-1/detalle_imprime.php?idw3_comunicados=6430&idw3_contenidos=18).

Nähere Argumente sind im Moment nicht zu erfahren außer einer Berufung auf Experten der Interamerikanischen Kommission, die unseres Wissens lediglich die schlampigen Ermittlungen kritisiert hatten.

Wir werden uns auch weiterhin nicht mit dieser Verwandlung eines hintergründigen Mordes in einen bequemen Selbstmord und der systematisch betriebenen Diffamierung einer mutigen Kämpferin für Menschenrechte in riskanten Fällen zufrieden geben.

Sobald wir nähere Informationen haben, werden wir euch um eure Unterstützung bitten. Bitte beachtet die Homepage der Koordination (http://www.mexiko-koordination.de/) und besonders die von Chiapas98 (https://www.chiapas.eu/), über die wir euch auf dem Laufenden halten werden!

Saludos
Harald

	Quelle:
	http://www.ini-mex.org

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